Armin Allmendinger erklärt, was ein Unternehmensberater alles leisten kann.

Armin Allmendinger
über die Arbeit eines Unternehmensberaters

Was genau ist eigentlich die Arbeit eines Unternehmensberaters? Armin Allmendinger hat be-reits an so einigen vielseitigen Projekten in diesem Berufszweig gearbeitet und erklärt, dass diese Frage gar nicht so leicht zu beantworten ist.

Unternehmensberater (oder engl. Consultants) sind heutzutage gefragter denn je. Wer in die-sem Beruf Erfolg hat, kann auf eine interessante und je nach Wissen und Erfahrungstand Karriere hoffen und hierdurch vor allem in größeren Städten schnell Arbeit finden. Aber was macht ein Unternehmensberater eigentlich? Diese Fragen hört man immer wieder. Wie Armin Allmendinger ausführt, ist das Berufsfeld fachlich/thematisch sehr breit gefächert und daher schwer in ein paar Sätzen beschrieben.

Was ist ein Unternehmensberater?
Was sind die Aufgaben eines Unternehmensberaters
Warum ist ein Unternehmensberater laut Armin Allmendinger sinnvoll?
Wie wird man Unternehmensberater?

Was ist ein Unternehmensberater?

Ein Unternehmensberater oder auch Consultant ist, wie der Name schon sagt, eine Person, die eine beratende Funktion gegenüber einem Kunden (= Unternehmen) einnimmt, erklärt Armin Allmendinger. Dieses Beratungsangebot kann sich zum Beispiel auf Personal- und Organisations-aufgaben, vertriebliche Angelegenheiten, Umstrukturierungen oder natürlich den IT-Bereich beziehen – im Grunde sind den Bereichen und deren Nischen hier keine Grenzen gesetzt. Un-ternehmensberater haben so die Möglichkeit, selbstständig zu agieren (dies nennt man Freelan-ce-Consulting) oder in einer Beratung angestellt zu arbeiten, so Armin Allmendinger. Manchmal gibt es zudem noch die Option der Arbeitnehmerüberlassung (ANÜ), bei der ein Berater direkt beim (Kunden-)Unternehmen vor Ort mitarbeitet.

Was sind die Aufgaben eines Unternehmensberaters

Ein Unternehmensberater hat z.B. oft die Aufgabe, Geschäftsabläufe zu optimieren oder bei Um-strukturierungen eines Unternehmens zu helfen, erläutert Armin Allmendinger. Dafür sammelt der Consultant meist direkt vor Ort Informationen über das entsprechende Kundenunterneh-men, analysiert diese und entwickelt auf Basis der Ergebnisse einen Plan, der dann dem Ma-nagement präsentiert und je nach Bedarf entsprechend angepasst wird (dies wird dann Ma-nagement-Consulting genannt). Darüber hinaus hat ein Unternehmensberater auch oft die Auf-gabe, Workshops zu leiten und/oder zu organisieren, mithilfe derer es den Angestellten des beratenden Betriebs leichter fällt, die Veränderungen umzusetzen. Die Herausforderung eines Unternehmensberaters besteht darin, dass er sich immer wieder auf neue Kunden und auch deren Mitarbeiter/innen einstellen und natürlich auch in neue Betriebsabläufe einarbeiten muss. Dies kann je nach Branche und Thema unterschiedlich schnell und tiefgreifend sein. Dar-über hinaus ist eine hohe Belastbarkeit und Reisebereitschaft als Unternehmensberater unab-dingbar, so Armin Allmendinger. Wobei man anmerken muss, dass im Zuge der vergangenen Corona-Pandemie die digitale Beratung über entsprechende Programme nochmals zugenommen und so den Trend zur Digitalisierung auch diese Branche weiter geprägt und auch verändert hat.

Warum ist ein Unternehmensberater laut Armin Allmendinger sinnvoll?

Ein Unternehmensberater ist für Betriebe sehr hilfreich, da er ihnen dabei hilft, wichtige Verän-derungsprozesse zu beschleunigen und Betriebsabläufe zu optimieren, indem er oft genug erst-mal die Position eines Beobachters „von außen“ einnimmt und aufgrund seines mit der Zeit immer breiteren oder tieferen Wissens über ähnliche Fälle eine positive Veränderung lostreten kann, erklärt Armin Allmendinger. Besonders wichtig ist die Arbeit eines Unternehmensberaters auch dann, wenn es um den Rückgang von z.B. Absatzzahlen geht, da eine solche Situation schnell in eine existenzielle Unternehmenskrise ausarten kann. Ein Unternehmensberater ist idealerweise unparteiisch, unvoreingenommen und auch objektiv, was es ihm leichter macht, Fehler in Betriebsabläufen zu erkennen und Verbesserungsvorschläge zu machen ohne von der oft anzutreffenden „Betriebsblindheit“ betroffen zu sein, so Armin Allmendinger.

Wie wird man Unternehmensberater?

Die Bezeichnung des Unternehmensberaters ist Armin Allmendinger zufolge nicht rechtlich (z.B. in Form eines Titels) geschützt, was bedeutet, dass sich im Grunde jeder so nennen kann, der Dienstleistungen in diesem Bereich anbietet. Um als Unternehmensberater erfolgreich zu sein, ist es allerdings sehr hilfreich und ratsam, eine oder besser mehrere Qualifikation(en) in der Beratung zu besitzen wie z.B. entsprechende Zertifikate im Bereich Projektmanagement. Viele Unternehmensberater haben zum Beispiel Studiengänge in der Volks- oder Betriebswirtschafts-lehre, Jura, Wirtschaftsingenieurswesen oder Informatik studiert. Eine zwingende Grundvoraus-setzung ist ein solches Studium zwar nicht, allerdings hat man dadurch deutlich bessere Chan-cen, eine Stelle in einer Unternehmensberatung – je nach Karrierestufe – zu bekommen oder auch als selbstständiger Berater (sog. Freelancer) Kunden zu gewinnen, so Armin Allmendingers Erfahrung.

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